Panzereinheiten & deren Transport mit der Eisenbahn im I. Weltkrieg, an der Westfront 1917-1918
„Bayerische Sturm-Panzer-Kraftwagen-Abteilung 13“
Die vorliegenden Informationen bestätigen das sich wohl bei der exotischsten Kampfformation der alten königlich bayerischen Armee, handelt. Heute würde man sagen: „Panzerkompanie 13“. Außer Preußen stellte nämlich nur Bayern eine eigene Tank-Abteilung auf, deren gut einjährige Geschichte hier anhand der Quellen – vorrangig aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv/Abt. IV [Kriegsarchiv] – erstmals und unter Verwendung bisher unveröffentlichter Fotos und Dokumente Dargestellt wird. Aus Mangel an preußischen „A7V“-Panzern fuhren die bayerischen Tank-Männer allerdings auf erbeuteten und im Bayerischen Armee-Kraftwagen-Park Nr. 20, im besetzten belgischen Charleroi reparierten britischen Beutefahrzeugen, gegliedert nach britischem Muster und ausgebildet in den britischen Einsatzgrundsätzen ins Gefecht.
Erzählt wird aber auch die Geschichte der Männer, die sich als Elitetruppe empfanden. Nur so ist es zu erklären, dass sie sich freiwillig in diese in ihrem Inneren glühend heißen, mit stickigen und erstickenden Abgasen gefüllten, ungefederten, quälend langsamen und äußerst reparaturanfälligen Stahlkästen zwängten, darin kämpften – und zum Teil darin starben. Wie alle anderen Sturm-Panzerkraft-Wagen-Abteilungen waren die „13er“ der OHL unmittelbar als Schwerpunktwaffe unterstellt. Sie sollten im Rahmen der „Großen Schlacht in Frankreich“ der stürmenden Infanterie helfen, die feindlichen Linien zu durchbrechen. Und nach dem Scheitern der letzten deutschen Großoffensive bis zum Waffenstillstand im November 1918 das Nachdrücken der Alliierten verzögern.
Der englische Durchbruchsversuch bei Cambrai ist trotz gruppenweiser Verwendung von mehreren hundert Tanks blutig gescheitert.
An dem englischen Tankangriff waren 3 Tankbrigaden, 300-400 Tanks, beteiligt. Erbeutet wurden über 100 Tanks.
Unfähig gemachte Tanks die durch Artilleriefeuer bei Fontaine Notre Dame, Vorstadt von Cambrai abgestellt wurden. Der erste deutsche Fahrer der erbeutete feindliche Tanks, übernommen und gefahren hat war Unteroffizier Leu von den der „Bayer. Sturm-Panzer-Kraftwagen-Abteilung 13“.
Mit Schutznetze waren die Tanks, gegen Fliegersicht geschützt, um die Vorbereitungen zum Tankangriff zu verschleiern.
Deutsche Kraftfahrtruppen üben sich im Gebrauch der feindlichen Tanks.
Zur Vorführung eines Beutetanks durch die Versuchsabteilung der Kraftfahrtruppen vor den Pressevertretern wurde der Beutepanzer bei den Ausstellungshallen am Zoo in Berlin gezeigt.
Der erbeutete Mark IV mit langsamer Fahrt in winterlichem Außengelände beeindruckte die versammelte Presse enorm.
Der Führer- und Generalstabskurs in Sedan, Anfang Januar 1918. Die Sturmpanzer A7V sind zum Bahntransport verladen. Sammlung: G.Daßler
An diesem Beitrag wird noch gebastelt !
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Quellen:
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"Die Bayrische Sturm- Panzer- Kraftwagen- Abteilung 13" Thomas Müller
Hier einige Originalaufnahmen von Panzern (Tank) im Ersten Weltkrieg. Diese Aufnahmen sollen verdeutlichen wie Industriell dieser Krieg geführt wurde und welche Angst und Aufmerksamkeit die neuen Kriegsgeräte erzielten.