top of page

 

Flugzeugtransporte mit

der Eisenbahn im ErstenWeltkrieg

Quelle: Historisches Luftfahrtarchiv Köln

Sammlung: G.Daßler

Quelle: Historisches Luftfahrtarchiv Köln

Sammlung: G.Daßler

Puxieux - Feldflugplatz der Artillerie-Flieger-Abteilung 205

Leider gibt es noch keine Informationen ob die Flieger-Abteilung 205 in Cöln aufgestellt wurde oder erst an der Front.

Nach den zur Zeit vorliegenden Daten wurde die Artillerie-Flieger-Abteilung 205 oder später Fliegerabteilung 205 am 1. August 1915 aufgestellt.

Die Artillerie-Flieger-Abteilung 205 oder, wie sie später genannt wurde, Festungs-Fliegerabteilung 205 (oder nur noch Flieger-Abteilung 205) wurde an der Westfront des 1. Weltkrieges in Frankreich als Aufklärungsabteilung eingesetzt.

Vermutlich wurde die Flieger-Abteilung als so in Cöln aufgestellt. Nachdem sowohl die Soldaten als auch die Ausrüstung vollständig waren, wurde die komplette Abteilung auf die Schiene verladen und Richtung Front transportiert. Um Zeit einzusparen wurden auch die Flugzeuge, die noch keine große Reichweite verfügten, auch auf die Bahn verladen.

 

Bahntransport der Festungs-Fliegerabteilung 205.

Dazu gehören auch beschädigte

Flugzeugteile wie die Tragfläche.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Fliegerabteilung 205 ist am

Bestimmungsort angekommen,

die Ausrüstung wird ausgeladen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Blid zeigt wahrscheinlich ein Halt am einem Bahnhof auf der Strecke nauch Essigny le Petit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leo Müller erzählte seinem Sohn auch einmal die Geschichte, dass bei den Bauern kein Wein mehr requiriert werden konnte. Das kam den Soldaten doch merkwürdig von . Die Bauernhöfe wurden abgesucht, aber es wurde kein Wein gefunden. Bis jemand auf die Idee kam, die Brunnen bzw. die Brunnenkammern der Bauernhöfe zu untersuchen. Dort wurden die deutschen Solaten fündig. Die französischen Bauern hatten hier ihre guten Tröpfchen dort vor den deutschen Besatzern versteckt.Die Offiziere ließen es sich in requierierten Schlössern, Hotels oder Privathäusern bzw. Privatwohnungen gut gehen. Unteroffiziere und Manschaften mußten mit einfachen Quartieren im Ort vorlieb nehmen. Wobei die Soldaten der Fliegenden Einheiten es immer noch sehr luxuriös hatten im Gegensatz zu den Soldaten der Bodentruppen die direkt in den Stellungen an der Front lagen.

 

Auch das Fleisch kam mit der Bahn, junge Schweine werden zum Essen "eingeladen". 

 

                                                                    Bon appétit"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus Brettern bestand die Einrichtung, einfach gezimmerten Etagenbetten und Möbeln. Beheizt wurden die Quartiere mit Kanonenöfen.

Wobei Soldaten keine Soldaten währen wenn sie sich eine solche Unterkunft nicht irgendwie gemütlich machen könnten.

 

Der Feldflugplatz der Artillerie-Flieger-Abteilung 205 in Puxieux.

 

 

                                                                                                                                                                                                                  

 

 

 

 

 

 

Die Kameraden der Artillerie-Flieger-Abteilung 205

Die Flieger-Abteilung 205 wurde in Köln auf dem Butzweilerhof aufgestellt und von Köln aus an die Front geschickt. Interessant ist der Tagebucheintrag "... blieb ich noch einige Zeit als Flugzeugmonteur in Köln." Leo Müller schreibt in seinem Tagebuch: "1.8.15 zur Art. Flieg. Abt.".

Der bekannteste  Pilot oder Flugbeobachter der Abteilung war Erhard Milch, 1933 bis 1945 Staatssekretär des Reichsluftfahrtministeriums (RLM), zugleich Generalinspekteur der Luftwaffe und November 1941 bis Juli 1944 Generalluftzeugmeister.

 

Am  27. Januar 1917 erhielt Leo Müller das Eiserne Kreuz II. Klasse. Die Urkunde - wie hier zu sehen ist - wurde aber erst am 26. Mai 1917 ausgestellt. Warum das Beobachterlange dauerte ist nicht bekannt.

 

 

Nachdem die Artillerie-Flieger-

Abteilung einsatzbereit war,

mußten Luftbilder erflogen werden.

Nachfolgend veröffentliche ich alle

Fotos die Leo Müller vom

Flugbetrieb der Flieger-Abteilung

gemacht hat. Im Gegensatz zu

heutigen Geschwader die, abgesehen

von Verbindungsflugzeugen, nur ein 

Einsatzmuster fliegen, gab es damals

unterschiedliche Flugzeugtypen in

einer Abteilung. Das lag natürlich in

erster Linie daran, dass die "Mühlen"

flogen und ihren Zweck erfüllten.

Außerdem machte die

Flugzeugentwicklung größerer Sprünge als die Fertigung. Es wurde also erst Ersatz beschafft wenn ein Flugzeug nicht mehrgebrauchsfähig war.

 

 

Flugbetrieb der Artillerie-Flieger-Abteilung 205

 

Hier hat Leo Müller die Landung einer

Fokker E III fotografiert. Die Fokker E III

war ein einsitziges deutsches Jagdflugzeug

und eines der effektivsten

des 1. Weltkrieges auf deutscher Seite.

Auf den folgenden Bildern sind auch andere

Maschinen zu sehen die ebenfalls mit

der Bahn zu ihren Feldflugplätzen kamen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht alle Feldflugplätze laben direkt an einer Bahnlinie, so das die "Fliegenden Kisten" au den letzten Kilometern aus Fuhrwerkswagen mit LKW transportiert worden. Eine weiter Aufnahme zeidt einen LKW der ebenfalls einer Einheit wie der 

Artillerie-Flieger-Abteilung 205 an der Westfront unterstellt war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier noch eine Notiz am Rande:

In Köln ist der "Kölsche Boor" ein renomiertes Gasthaus auf dem Eigelstein. Leider ist nicht bekannt, wo das Gruppenbild der Fliegerabteilung vor dem Gasthof zum Kölschen Boor aufgenommen wurde. Wahrscheinlich handelt es sich um einen ehemaligen französischen Gutshof in der Nähe des Flugplatzes (in  Puxieux ?), der kurzerhand zur kölschen Kneipe umgebaut wurde. 
Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurde die Wandmalerei übertüncht. Sie müßte also noch vorhanden sein. 


Dieses Foto ist auch in der Zeitung "Der Kölschen Boor" Nummer 1 / 1916 vom Sonntag den 20. Februar 1916 erschienen. Bei dieser Zeitschrift handelte es sich um eine Sammlung von Themen die sich rund um den "Kölschen Boor" drehen. Auch hier ist es interessant, dass in der Erstausgabe einer Kölner Zeitung das Bild einer bestimmten Fliegerabteilung genannt wird.   

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen: Textteile und Teile der Bilder 

wenn nicht anders erwähnt,

mit freundlicher Unterstützung:

 

Historisches Luftfahrtarchiv Köln
Werner Müller
Fürstenbergstr. 33
51065 Köln

Kontakt per Mail:
info@luftfahrtarchiv-koeln.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Modelle der Fokker D III stammen von meinem Modellbau- und Modellbahnkollegen Torsten Pfeiffer von der

"IG. Kaiserliche Marine".Es handelt sich um Resin Bausätze, bei Bedarf bitte melden ich stelle gern den Kontakt her.

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Quelle: Historisches Luftfahrtarchiv Köln

Sammlung: G.Daßler

Quelle: Historisches Luftfahrtarchiv Köln

Sammlung: G.Daßler

Quelle: Historisches Luftfahrtarchiv Köln

Sammlung: G.Daßler

Quelle: Historisches Luftfahrtarchiv Köln

Sammlung: G.Daßler

Quelle: Historisches Luftfahrtarchiv Köln

Sammlung: G.Daßler

Ende

© 2014 by Panzer-Bahnhof-1917 G.Daßler 

 

Sammlung: G.Daßler

 

Sammlung: G.Daßler

 

Sammlung: G.Daßler

Quelle: Historisches Luftfahrtarchiv Köln

Sammlung: G.Daßler

 

Sammlung: G.Daßler

 

Sammlung: G.Daßler

Der Flugzeugtransport ist neu zusammengestellt und ist abfahrbereit

in Richtung des Feldflugplatzes der 205. Artillerie-Flieger-Abteilung an der Westfront.

In dem in den  Flugzeugtransport eingestellten Fakultativwagen und in dem Dreiachsigen Preußischen Personenwagen finden die Flugzeugführer und die Monteure ihre Unterkunft auf der langen Zugfahrt.

 

Torsten Pfeiffer "IG Kaiserliche Marine"

bottom of page