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Schieneomnibus der K.Sächs.St.E.B.

Sonderfahrzeuge bei den Länderbahnen

Dieser normale Straßen-Omnibus wurde mit Eisenbandagen und Spurkränzen ausgestattet.Er erhielt die Bahnnummer 9015 bei der K.Sächs.St.E.B..

Dieses Vorbild gehört in die Kategorie Sonderfahrzeuge bei den Länderbahnen.

 

Über den Schienenomnibus der Kgl. Sächs. Stb. liegen nur spärliche Angaben zum Betrieb und den Einsätzen dieses doch kuriosen Sonderfahrzeugs vor. Vermutlich um oder nach 1910 rüstete man einen Omnibus, wie er im Personenkraftverkehr eingesetzt war, für den Betrieb als Schienenfahrzeug um. Hierzu wurde die normale Fahrbereifung aus Hartgummireifen mit Eisenbandagen und Spurkränzen auf Schienentauglichkeit umgerüstet. Ein Viertakt-Ottomotor mit ca. 30 PS Leistung diente zum Antrieb des Fahrzeugs welches 18 Personen Platz bot. Zum Transport von Reisegepäck befand sich noch ein geräumiger Dachgepäckträger auf dem Fahrzeug. Für den Betrieb als Schienenfahrzeug mussten noch einige weitere Veränderungen und Anbauteile an der Sraßenversion angebracht werden. Das Fahrzeug erhielt eine Druckluftbremsanlage, Druckluftpfeife, Sandkästen, Warnglocke und zusätzliche Lampen, sowie ein oberes Spitzenlicht. Am Ende des Schienenomnibusses musste eine Zugschlußscheibe aufgesteckt werden.

Ãœber den Hersteller des Omnibus ist leider nichts bekannt,
ebenfalls über die Einsatzstrecken und die Einsatzdauer des Schienenomnibus wurde nichts genaues überliefert, aber vermutlich machte auch hier der Beginn des Ersten Weltkrieges alle weiteren Bemühungen und Versuche auf dieser Ebene zunichte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gunter Daßler
Modellbahn Studio-Thüringen

 

Alle Originalfotos und Zeichnungen mit freundlicher Genehmigung des Eisenbahn-Journals - VGB

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